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Freizeitspaß und Hundesport, Ausbildung und Training an diesem Ort.

Einen sehr wichtigen Lebens- und vor allem Lernabschnitt beim Hund stellt die Sozialisation im Welpenalter (üblicherweise ab der 9. Lebenswoche bis ca. 16., ggf. 20. Woche) dar. Die Sozialisation mit Gleichartigen (= Hunden) sollte in einer sehr gut geführten Welpenspielgruppe erfolgen. Die Interaktion mit gleichaltrigen und „gleich starken“ Welpen ist für die Entwicklung aus unserer Sicht unerlässlich. Versäumnisse treten meist später in dem ein oder anderen unerwünschten Verhalten zutage. Sie sind zwar korrigierbar, aber hierfür bedarf es eines intensiveren Lernprozesses und mehr Ausdauer.

Eine Sozialisation mit andersartigen Gruppen (Menschen, Tieren) können die Hundehalter anderweitig mit einem durchdachten Trainingsplan und einer guten Anleitung durchführen. Hierzu gibt es gute und weniger gute Literatur. Unter dem Strich gilt, dass derjenige, der seinen jungen Hund umsichtig an verschiedenartige Lebenssituationen im Alltag heranführt, von Anfang an einen Partner schafft, der auf viele „Umstände“ gelassen reagiert. Nicht nur die „Beißhemmung“ wird in der Gruppe gelernt (es muss auch mal eingegriffen werden, wenn „einer“ meint, er müsse andere unterbuttern), sondern auch die innerartlichen Kommunikationsformen (Blickkontakt, Abwendung, Schubsen, Sperren, Zähne zeigen und das „Zwicken“…).

Erziehungsmaßnahmen machen in dieser Lebensphase ebenfalls Sinn, können aber auch noch später sehr gut trainiert bzw. konditioniert werden, während Sozialisationsmaßnahmen nur noch schwerlich nachzuholen sind.

In unserem Verein haben wir das „Know-how“ – nicht nur durch die Ausbildung, sondern auch durch das Großziehen eigener Welpen – sowie die erforderlichen Geräte zum Spielen in der Welpengruppe, damit die kleinen Fellschnauzen Erfahrungen mit verschiedenen Untergründen und Situationen sammeln können. Allerdings fehlt es oftmals an einer homogenen Gruppe. Das bedeutet: Da das Zeitfenster für die Sozialisation eng begrenzt ist, bedarf es einer offenen Gruppe und vor allem einer passenden Zusammensetzung von 3 bis 5 Welpen (mehr sollten es keinesfalls sein). Soweit wir bei Anfragen diese Zielgröße erreichen, starten wir gerne diese „Spielgruppe‘‘, andernfalls verweisen wir auf private Hundetrainer, die diese Gruppe verstärkt betreuen.

Die kleinen Welpen sind ja alle „süß“, sie brauchen jedoch kein „dutsi, dutsi“, sondern eine homogene Gruppe und ein gutes Auge eines erfahrenen Trainers, was wann wo passt und wann es zuviel wird (ein Welpe ist „platt“ oder wird von anderen gemobbt).

Sprecht uns an, dann können wir entscheiden, ob wir etwas Passendes für Euch haben.